Sonntag, 23 Dezember 1866. Tjark Evers, Steuermann in Ausbildung, reist…
Mr. Moonbloom
Er treibt in den vier Häusern seines Bruders wöchentlich die Mieten ein: Norman Moonbloom. Die Bewohner sind in ähnlich desolater Verfassung wie ihre Behausungen im Manhattan der 60er Jahre; ein Mikrokosmos der Gestrandeten, Unzufriedenen und Suchenden. Moonbloom wird in jedes einzelne Schicksal hineingezogen. Nimmt es stoisch hin. Bis er irgendwann nicht mehr untätig sein will. Furios nimmt er die Reparaturarbeiten „aller Art“ in Angriff…
„Mr. Moonbloom“ wurde 1963 veröffentlicht. In diesem Roman gibt es Bücher und Sätze, die so meisterhaft sind, dass man sich unwillkürlich fragt, ob früher intensiver geschrieben wurde. Denn das ist dieses Buch: intensiv, ein bisschen aus der Zeit, aber mit-, um nicht zu sagen zuweilen sogar herzzerreißend. Und beeindruckend übersetzt von Barbara Schaden. Gebunden, 22,99 €.
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