Unsere aktuellen Empfehlungen


Mareike Fallwickl: Die Wut, die bleibt
Familie, Abendbrot, Lockdown. Ein lapidarer Satz. Die Mutter Helene steht auf, geht auf den Balkon – und springt. Zurückbleiben Tochter Lola, zwei kleine Söhne, ihr Mann Johannes und ihre beste Freundin Sarah. Die, eigentlich erfolgreiche Autorin, übernimmt fortan die »Mutteraufgaben«. Und wird damit konfrontiert, was man so ganz selbstverständlich von Müttern, von Frauen erwartet. Die 15-jährige Lola sucht einen eigenen Weg für sich, heraus aus tradierten Machtstrukturen, hin zu einem selbstbewussten weiblichen Dasein. Klingt gender-theoretisch, ist aber eine unglaublich packende Geschichte, absolut relevant, perfekt, um darüber zu diskutieren – und mal ganz scharf nachzudenken. Unbedingt lesen!


Michael Connelly: Der Poet
Jack McEvoy ist Polizeireporter bei den Rocky Moun tain News in Denver. Als er vom Tod seines Zwillingsbruders Sean, Detective bei der Mordkommission, erfährt, gerät sein Leben vollkommen aus dem Gleichgewicht. Die Polizei geht von Selbstmord aus. Doch Jack findet eine andere Spur …


Myriam Lang: Heute kocht das kleine Känguru
Das kleine Känguru kocht ganz allein – oder jedenfalls fast: Im Hintergrund helfen die Eltern oder Onkel Igel mit. Und wenn es anspruchsvoll wird, arbeitet das kleine Känguru von Mamas Beutel oder von Papas Schürzentasche aus. Lustvoll kocht sich die Familie Känguru durch das Jahr – natürlich vegetarisch. Ab 4


Andreas Kappeler: Ungleiche Brüder
Russen und Ukrainer bezeichnen sich seit Jahrhunderten als Brudervölker, wobei sich die Russen in der Rolle des großen Bruders sehen. Dieses Buch erzählt die Geschichte dieser ungleichen Brüder als Wechselspiel von Verflechtungen und Entflechtungen. Nicht zuletzt trägt es zum Verständnis des aktuellen russisch-ukrainischen Konflikts bei.


Alison Roman: Nothing Fancy
Rund 150 kreative Rezepte sorgen für gemeinschaftliche kulinarische Erlebnisse ganz ohne Stress. Ob knuspriger Halloumi mit Honig & Pistazie zum Nachmittagssnack oder ein One-Pot-Hähnchen mit Datteln und karamellisierten Zitronen zum Hauptgang, ob Chili-Hähnchen mit scharf-saurer Ananas oder Apfel-Tarte mit karamellisierter Buttermilch – hier trifft Lässigkeit auf Köstlichkeit.


Maggie O’Farrell: Judith und Hamnet
British Book Award 2021 für den besten Roman
Agnes sieht ihn und weiß: Das wird er sein. Dabei ist der schmächtige Lateinlehrer aus Stratford-upon-Avon noch nicht einmal achtzehn. Vierzehn Jahre sind drei Kinder geboren. Doch wie sollen sie auskommen, solange ihr Mann wer weiß was mit diesen Theaterstücken treibt? Er ist in London, als der elfjährige Hamnet die Beulen am Hals seiner Zwillingsschwester Judith ertastet. Der Schwarze Tod hat Einzug gehalten …


Isabelle Autissier: Klara vergessen
Murmansk, nördlich des Polarkreises. Zum ersten Mal kehrt Juri, der längst als Ornithologe in Nordamerika lebt, in seine Heimat zurück. Sein Vater Rubin liegt im Sterben, lediglich das Rätsel um Juris Großmutter Klara – eine Wissenschaftlerin zur Zeit Stalins, die vor den Augen des damals vierjährigen Rubin verhaftet wurde – hält ihn am Leben. Juri soll herausfinden, was mit Klara passiert ist und stößt auf eine Wahrheit, die zeigt, wie eng alle drei Schicksale verknüpft sind …


Mathijs Deen: Der Holländer
Es soll eine ruhige Fahrt übers Wattenmeer für Geeske Dobbenga werden, doch in der Emsmündung stößt ihr Patrouillenboot auf eine Leiche. Der Tote war Deutscher, und sein Fundort liegt in umstrittenem Grenzgebiet. Während der Streit um die Zuständigkeit beiderseits der Grenze eskaliert und die Fragen rund um den toten Wattwanderer sich häufen, schickt die Bundespolizei See in Cuxhaven heimlich einen Ermittler nach Delfzijl: den Holländer.