Land der GewohnheitTed Thompson

Die Überlegung von Anders ist nicht so ganz neu: Man geht frühzeitig in den Ruhestand, trennt sich von der Frau und sowieso wird alles nicht nur anders, sondern besser, richtiger werden. Doch, man kennt es aus mündlichen und schriftlichen Erzählungen, was folgt ist: Pustekuchen. Dabei hatte alles so verheißungsvoll angefangen, als man noch jung und unbeugsam war. Thompson erzählt von Anders, wie er wurde, was er ist, und warum dessen Leben jetzt ins Schlingern kommt. Und er erzählt von der Generation der Söhne – die es besser wissen sollte, aber anscheinend gibt es Fehler, die man eben einfach machen muss. Mit Glück geht es gut aus, aber immer wieder auch ganz und gar nicht.
Vergleiche mit Updike liegen auf der Hand. Alles relativ unspektakulär, aber doch originell erzählt. Eine Kritik, in der man auch mehr zum Inhalt erfährt, gab es in der „Zeit“: http://url9.de/W62

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