Eli kommt an dem Tag auf die Welt, an dem…
Das Versteck
Dass es sich bei diesem Buch um den Debütroman des Autors handelt, ist der Geschichte kaum anzumerken. Die novellenartige Handlung bannt bis zur letzten Seite, da hier ein Rätsel entworfen wird, dessen Aufschlüsselung man sich nicht entziehen kann. Der Erzählton ist zeitgenössisch straff und der Autor beherrscht es, zwischen komischen und tragischen Momenten hin und her zu wechseln. Die Figurenzeichnung ist glaubwürdig, wenn auch nicht immer, in letzter Konsequenz, nachvollziehbar. Ähnlich verhält es sich mit den philosophischen Fragestellungen, deren Beantwortung mitunter durch den Leser stattzufinden hat. Mir hat es jedoch gefallen, nicht übermäßig an die Hand genommen zu werden, da nie der Eindruck entsteht, dass das Gelesene belanglos ist.
Eine Rezension von: Max
Nächster Beitrag: Das Blutbuchenfest
Voriger Beitrag: Die Wahrheit und andere Lügen