Drei englische Familien, die sich - mehr oder weniger -…
Der Club der unverbesserlichen Optimisten
In dem mit dem Goncourt-Preis ausgezeichneten Roman hält das Leben für seinen 12-jährigen Akteur im Paris um 1960 eine Menge Überraschungen bereit. Michel entdeckt die Welt des Rock’n’Roll. Es ist die Zeit des Kalten Kriegs und in Algerien werden die Unabhängigkeitsbestrebungen bekriegt. In den Cafés sitzen junge Intellektuelle, die mit Gitanes-Zigaretten und Sartre-Bändchen leidenschaftlich diskutieren. Als der junge Schüler im Hinterzimmer einer Kneipe auf eine verschworene Gemeinschaft vom Emigranten, Bohemiens, Kommunisten, Schauspielern (und Sartre) trifft, gibt er seine Passion Tischfußball auf und wird jüngstes Mitglied. Ein facettenreicher Roman, der sich als Familiendrama und politisches Buch lesen lässt und in dem das faszinierende Figurenpersonal die wichtigen gesellschaftlichen Diskurse jener Epoche spiegelt. Taschenbuch, 9,99 €.
Eine Empfehlung von: Peter
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