Barbara Beuys: Maria Sibylla Merian

Barbara Beuys erzählt spannend und kenntnisreich das ungewöhnliche Leben einer Frau im 17. Jahrhundert, die selbstbewusst als Künstlerin Pionierarbeit in den Naturwissenschaften leistete. Ihre Leidenschaft für Raupen und deren Verwandlung in Schmetterlinge führte sie 1699 bis in den tropischen Urwald von Südamerika. Im Merian-Studio fertigte sie mit ihren zwei Töchtern Zeichnungen von Blumen, Insekten und Früchten, die bei Sammlern in ganz Europa begehrt waren. Die Reise der Zweiundfünfzigjährigen in die niederländische Kolonie Surinam in Südamerika zur Erforschung der tropischen Inselwelt ist ohne Vorbild. Ihr Buch über die Surinamesischen Insekten machte sie endgültig berühmt.

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Spezialitäten: Krimis, aktuelle Belletristik.

Derzeitige Lieblingsbücher: „Willnot“ von James Sallis und sowieso immer „Wölfe“ von Hilary Mantel.