Mayr: Der Schlafwagendiener

Ein Buch, das eindeutig harmloser daherkommt als es ist. Denn die Geschichte von Baxter, der gerne Zahnmedizin studieren möchte und sich das Geld dazu dadurch verdienen muss, die Zugreisenden stets anzulächeln und ihnen dabei höflichst alle möglichen, mehr oder weniger plausiblen Wünsche zu erfüllen, dabei dem strengen Reglement des Wohlverhaltens unterstellt zu sein, aber auch immer wieder gegen die Müdigkeit anzukämpfen: das ist das eine. Das andere ist es, was man sonst noch über ihn und seine Zeit erfährt. Und das Dritte: Was passiert, wenn der Zug vor einer Schlammlawine stehen bleibt und die Stimmung sich verschärft.

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Spezialitäten: Krimis, aktuelle Belletristik.

Derzeitige Lieblingsbücher: „Willnot“ von James Sallis und sowieso immer „Wölfe“ von Hilary Mantel.